Sonntag, 27. September 2015

groß, größer, Charles Duna Primary School

Molo!

ich hoffe, euch geht es allen gut! Mir zu mindestens geht es prächtig!!
Zwei Wochen sind nun schon seid meiner Ankunft hier in Südafrika vergangen.
In diesen zwei Wochen habe ich echt sooo viel erlebt, dass ich echt ein bisschen Angst habe, nicht alles erzählen zu können...aber ein Versuch ist es ja mal wert!

Am Sonntag den 13. September war unsere PE-Crew 2015/16 dann endlich vereint.
Ester, Karo, Sina, Tieni, Luc und Julius waren das Wochenende über in Port Alfred auf einem großen Festival, so dass es erst am Sonntag das große Wiedersehen gab!
Es war wirklich schön, alle meine Mitfreiwilligen aus PE wiederzusehen, da sie schon soo viel von ihrer Zeit hier in PE erzählen konnten. Zugegebenermaßen waren dadurch meine ersten Tage auch etwas zäh.
Sie kannten sich ja dann schon recht gut aus und eine gewisse Routine ist bei den meisten zu diesem Zeitpunkt auch schon eingetroffen, so dass ich mich ein bisschen verloren bzw. als "Mitfahrer" gefühlt habe...
Doch schon bald konnte ich dieses Gefühl glücklicherweise ablegen.
Schon jetzt fühle ich mich schon so, als ob ich mein ganzes Leben nichts anderes getan hätte,auch wenn hier wirklich jeder Tag etwas neues bietet!

Nach gemeinsamem Kuchen-essen und Erzählungen ging es dann für mich auch recht früh ins Bett (die ersten drei vier Tage waren echt so anstrengend, dass ich immer ganz schnell ins Bett gefallen bin), denn am nächsten Tag sollte es schon um 8 in die Schule gehen...
Da wir jeden morgen gute 20 Minuten mit dem Auto zur Schule fahren müssen, ging der Wecker um 7 Uhr morgens und kurze Zeit später saßen wir dann schon im Auto auf dem Weg zur Schule.
Das erste mal ging es dann für mich also durch das Township New Brigton in der die Charles Duna liegt. Doch zum Township später mehr.

Leider kamen wir am ersten Tag etwas zu spät, so dass wir die Assembly um 10 Minuten verpassten.
Bei der Assembly gibt es immer eine kleine Ansprache von der Principal und den Lehrern oder wichtige Dinge, die die Schule betreffen, werden angesprochen.
Bei der sollen wir beide (Tieni und ich)  eigentlich den Schülern und den Lehrern vorgestellt werden.. doch zum Glück gibt es jede Woche zwei mal (montags und freitags) eine Assembly, so dass es noch genügend Zeit dafür gibt. Aufgrund des Regens, der irgendwie immer montags und freitags kommt, ist die Assembly leider bis jetzt immer ausgefallen, so dass wir bis heute noch nicht "offiziell" vorgestellt wurden.
Den Schülern und den Lehrern wurde ich dann quasi freestyle so nach und nach vorgestellt, je nach dem, wer uns wann über den Weg gelaufen ist früher oder später. Mittlerweile kenne ich schon fast alle Lehrer und auch die meisten Schüler kennen mich jetzt schon.
Vielleicht war das ja auch gar nicht so schlimm, so gestaltet sich wenigstens das Lehrernamen-merken als etwas einfacher, als wenn man alle auf einmal kennen lernt und mit unzähligen Xhosa-Namen überhäuft wird.
Naja wie dem auch sei, Tieni und ich kamen just in dem Moment, als sich die Assembly aufgelöst hat, die erste Lehrerin, zu der mich Tieni dann brachte, war Miss Phumla.
Ich kann mich noch wirklich exakt an diese erste Begegnung erinnern: Miss Phumla nahm mich mit einem gaaaaaaaanz breitem Grinsen und den Worten "my son" in den Arm und hieß mich an der Charles Duna Primary School (CD) willkommen. Das war wirklich sooo unbeschreiblich schön, dass mir fast die Tränen kamen. Da ich mich so darüber gefreut habe, endlich angekommen zu sein, habe ich eigentlich ehrlich gesagt alles vergessen, was sie mir "damals" erzählt hat...
Miss Phumla ist mir echt super doll ans Herz gewachsen, jedes mal begrüßt sie mich mit "my son" ,so dass es jetzt schon zur Gewohnheit geworden ist, dass ich sie mit "Mother" begrüße ;)
Wenn wir morgens in ihre Klasse kommen um Hallo zu sagen oder um Tschüss zu sagen, muss man mindestens 20 Minuten mehr einplanen, weil es immer gaaanz viel zu erzählen gibt, echt super super süß!!

Der Plan war dann eigentlich, dass wir anschließend zur Principal gehen, um mich bei ihr vorzustellen, doch da sie gerade nicht da war, haben wir erstmal einen kleinen Rundgang um die Schule gemacht.
Die Schule ist echt wahnsinnig groß, 1100 learners (Schüler) hat die Schule, jede Jahrgangsstufe (Grade R bis 7)  hat dann noch mal mindestens 4 Klassen, und jede Grade hat dann ihren eigenen "Gebäudekomplex", da muss man schon mal etwas suchen, bis man die richtige Klasse gefunden hat.
Die Klassenräume, wie sollte es anders auch seien, sehen eigentlich genauso aus, wie Klassenräume in Deutschland. Im Vergleich sind sie vielleicht ein bisschen kleiner als bei uns, dadurch sind sie einerseits lauter, andererseits aber auch viel gemütlicher!
Ach ja in einer Klasse sind eigentlich immer so gut 30 Schüler, das ist je nach dem mal anstrengend, mal ganz entspannend ...:)





Nach dem wir unseren kleinen Schulrundgang beendet hatten, ging es ins Office von Miss Zume, der Principal der CD.
Miss Zume ist auch super nett und herzlich (wie eigentlich fast alle Südafrikaner), außerdem ist sie total ambitioniert, was die Entwicklung der Schule angeht: hier ein neues Projekt und dort ein weiteres staatliches Gutachten usw. ... Aus diesem Grund, hatte sie auch nicht so viel Zeit und schickte uns gleich weiter, eine Klasse zu übernehmen, versprach uns aber, zu einem späterem Zeitpunkt eine "Township-Tour" zu machen.
Mit diesen (zugegebener maßen etwas überraschenden Worten, man versprach mir, dass der erste Tag ganz locker laufen würde.. :) ) ging es dann zu meiner ersten Sportstunde.
Zum Glück hatte ich meine routinierte Projektpartnerin Tienike dabei, sonst wäre ich glaube ich ganz schön verloren gewesen. Also gingen wir los die richtige Klasse zu suchen, die uns unserer Timetable vorgab.
Wir haben die Klassen immer dann, wenn sie "Lifeskills" haben, dann fragen wir die Lehrer, ob wir die Kinder für eine kleine Sportstunde "ausleihen" können und dann geht es, kurioserweise immer gleich im "Rattenfänger von Hameln-Style," auf das Sportfeld.
An der CD gibt es zwei Felder die wir als Sportfelder nutzen können: einmal einen großen Rasenplatz, auf dem man z.B. Fußball spielen kann und dann noch einen Betonplatz auf dem wir eigentlich das Meiste machen.
Wie sieht denn jetzt eine typische Sportstunde bei uns an der CD aus:
1. die richtige Klasse wird gesucht... :)
2. die Kinder werden, im bereits erwähnten "Rattenfänger von Hameln-Style", aufs Sportfeld geführt
3. "please stand in line!" - heißt soviel, wie dass sich die Kinder hinter einer Linie aufstellen sollen und leise werde sollen, damit wir die Übungen ansagen können. Im Idealfall geht das schon ganz automatisch...
4. kleine Aufwärmspiele (Kreis- oder Linienlaufen mit Übungen und/oder rhythmischem Klatschen)
5. Streching - die Kinder stehen im Kreis, ein Kind geht in die Mitte und macht eine Übung vor und zählt dabei bis 10, nach jeder Zahl antwortet der Rest mit einem lauten "YEEEES!!"- also "one-yees", "two-yees" und so weiter. Da die Kinder für meinen Geschmack bisschen zu leise sind, werden sie dann von mir mit Rufen, wie "louder" oder "I cant hear you" angefeuert, so dass ein echt lauter und rhytmischer Ruf entsteht. Da das Office von Miss Zume direkt vor dem Betonplatz ist, mussten wir sogar schon mal nachfragen, ob es ihr nicht zu laut ist...doch glücklicherweise gefällt es ihr, wenn es mal nicht zu leise ist :)
6. Rennspiele oder andere kleine Wettkämpfe, Akrobatikübungen (je nach Alter der Kinder), Soccer, Netball
7. nach 40 Minuten (plus minus 20 Minuten) ist die Stunde dann schon vorbei und die Kinder müssen zurück in den Unterricht.


so das ist eigentlich der "Masterplan" unserer Sportstunden.
Doch oft ist es auch so, dass das alles über den Haufen geworfen wird, weil die Kinder einfach die ganze Stunde lang Soccer (Jungs) und Netball (Mädchen) oder "Fisher fisher how deep is the water" spielen wollen.. :) :)

Leider haben wir nicht jede Klasse, da die Schule einfach zu viele Klassen hat.
Zum Beispiel haben wir die ganz kleinen aus der Grade R (4,5 Jahre alt) oder die Grade 1 nie...dafür spielen wir dann in den Pausen immer Flugzeug fliegen, oder "rock-paper-scissors" (Schere-Stein-Papier) oder andere "Abklatschspiele" mit den kleinen aus Grade R und 1.
Dabei ist es mir irgendwie immer peinlich, wenn ich deren Namen nicht kann...was meistens zwei Gründe hat: 1. sind es eben über 1000 neue Namen für mich und 2. sind das auch keine Namen wie wir sie kennen, sonder Xhosa-Namen..

Xhosa ist die Sprache, die neben Englisch eigentlich von fast allen Schwarzen im Eastern Cape gesprochen wird. Die Besonderheit an der Sprache ist, dass sie erstens Klicklaute enthällt, was schon echt ein Problem für uns "Zungengrobmotoriker" ist, und dann noch zweitens je nach Region verschieden gesprochen wird und so zu einer komplett anderen Sprache wird.
Ein bisschen Xhosa kann ich auch schon: Molo Kunjani? (Hallo, wie geht es dir?), Siphilile (danke gut und dir?) oder Enkosi kakhulu (Dankesehr). Es ist echt immer richtig schön zu sehen, wie sich die Leute im Supermarkt an der Kasse oder in der Schule freuen, wenn man sie auf Xhosa anspricht.
Zwar bin ich dann recht schnell mit meinem Latein am Ende und muss ins englische umspringen aber dieses Gefühl ist echt unbeschreiblich schön.
Auch wenn hier alle diesen, zugegebenermaßen etwas lustigen, afrikanischen Akzent im englischen haben, kann man hier eigentlich alle und alles gut verstehen und es sprechen auch, bis auf die kleinen Kinder, alle englisch.

Ups, da bin ich wohl schon wieder vom Thema abgewichen.......aber es gibt einfach viel zu viel, was ich euch erzählen könnte.


Als dann Miss Zume wieder Zeit hatte, nahm sie uns mit auf eine recht eindrucksvolle Tour durch das Township New Brigton. Sie findet es wichtig, dass wir wissen, woher die Kinder von unser Schule kommen.
Miss Zume hat uns dann mit ihrem Auto durch das Township gefahren und hat uns vieles gezeigt und erklärt. wirklich sehr sehr eindrucksvoll!
Ich muss ehrlich sagen, dass ich mir so ein "Township" ganz anders vorgestellt habe.
Ich habe Schlammstraßen und durchgehend Wellblechhütten oder Häuser aus Holz erwartet, doch es ist eben nicht immer alles so, wie es durch Filme oder das Fernsehen dargestellt wird.
Wie man auch auf den Bildern erkennen kann, gibt es auch im Township ganz normale asphaltierte Straßen, Betonhäuser, Supermärkte, Tankstellen, Friseursalons, Schulen und Sportplätze.


So sieht der größte Teil des Townships aus. Zudem ist Township nicht gleich Township. Auch dort gibt es nochmal wohlhabendere und weniger wohlhabendere Häuser und die Townships unterscheiden sich nochmal von Region zu Region und Stadt zu Stadt. An den großen Straßen stehen in der Regel ganz normale Betonhäuser, die auch von innen recht gut ausgestattet sind, fährt man jedoch ein bisschen "tiefer" ins Township rein, dann sieht man auch öfters s.g. "Shecks" (also Wellblechhütten oder Holzhäuser) und nicht-asphaltierte Straßen die bei Regen zu unpassierbaren Matsch-wegen werden.
Da es auch in der Schule kein richtiges Abwassersytem gibt, wird es bei Regen unmöglich, Sportunterricht zu machen, da einfach ungelogen die ganze Schule unter Wasser steht. Leider hat es hier in letzter Zeit recht oft geregnet (bei uns ist gerade Frühling), so dass wir häufig nichts in der Schule machen konnten...










 Auch fühlen wir uns alle eigentlich ziemlich sicher hier in den Townships (solange es nicht dunkel wird, dann wird es echt manchmal bisschen ungemütlich), aber wahrscheinlich fühlen wir uns sicherer als wir eigentlich sind. Trotzdem ist es so um Längen besser, als jedem und allem im Township mit Misstrauen zu begegnen!
Nachdem es dann noch von Miss Zume spendierte Amaguinas (ist bestimmt falsch geschrieben), ein frittiertes Gebäck, dass man nur im Township kaufen kann, gab, ging es dann zurück zur Schule.

So gegen 12, 13 Uhr geben wir dann meistens die letzte Klasse ab und mit den anderen Freiwilligen von den restlichen Schulen im Gepäck geht es dann ab nach Hause.
Recht erschöpf geht es dann meistens für ne Stunde ins Bett bis es dann ab zu Spar geht, ein bisschen Chicken an der Warmtheke zu kaufen... :) :)

Puh, da das jetzt glaube ich doch recht viel auf einmal war und ich euch ja auch nicht langweilen will. folgt die Fortsetzung über die Stadt PE und was wir so am Wochenende machen und vieles mehr in den nächsten Tagen!!

Enkosi kakhulu für eure Aufmerksamkeit und Sakubonana
euer Lukas!!!

Dienstag, 22. September 2015

Meine Ankunft in PE

Hallo zusammen,

tut mir wahnsinnig leid, dass ich mich erst so spät melde, aber besser als nie denke ich.
Nach der ganzen Anfangsaufregung und all den neuen Eindrücken komme ich nun endlich dazu, euch von meinen ersten Tagen hier in PE zu berichten.


Doch zunächst alles auf null.

Am Donnerstag den 10. September durfte nun auch ich meinen 18. Geburtstag und damit die (zugegebenermaßen gefühlte) Volljährigkeit feiern. Da dies aber auch gleichzeitig mein letzter Tag in Deutschland war, habe ich diesen genutzt, um noch bis spät in die Morgenstunden mit meinen Freunden zu feiern.
Auch wenn sich dadurch dann das Kofferpacken und die letzten Dinge erledigen als etwas zäh herausgestellt haben, letzten Endes war es ein gelungener Abend und alle meine Sachen haben ja schließlich doch noch im Koffer ihren Platz gefunden.
Zweimal 23 kg + Handgepäck durfte ich auf meinem Flug mitnehmen. Das mag sich vielleicht auf den ersten Blick wenig anhöhren, doch da man auch in Südafrika wunderbar schoppen gehen kann, war das absolut kein Problem!
Nun konnte es also am Freitag den 11.September 2015 endlich auch für mich losgehen.
Die anderen Freiwilligen waren ja bereits schon gute vier Wochen früher aufgebrochen.

Ankunft am Flughafen-Einchecken-ein letztes Foto-eine letzte Umarmung- und plötzlich ging alles ganz schnell...
Um kurz nach 8 fanden sich Hanna (eine weitere Freiwillige in PE) und ich mich im Flugzeug der South African Airline in Richtung Johannesburg.
Mit einer 15 minütigen Verspätungen (man könnte an dieser Stelle schon von "african-time" sprechen :) ) ging es dann um 21 Uhr auf die Startbahn des Flughafens in Frankfurt und unsere Maschine hob ab in Richtung Südafrika!
Nach einem knapp 10 Stunden langem Flug, bei dem Ich aufgrund der Aufregung und der unbequemen Schlafposition fast kein Auge zubekam, landeten wir dann morgens gegen 7 Uhr in J-Burg.
Da unser Anschlussflug nach PE erst um 12:30 Uhr gehen sollte, nutzen wir die restliche Zeit, um uns auf den Sitzen im Flughafengebäude auszuruhen und uns über das bevorstehende Abenteuer auszutauschen.

Pünktlich um 14:03 Uhr sind wir dann sicher auf dem International Airport von PE gelandet!
Dort warteten schon Brett, unser Mentor und Ansprechpartner in SA, sowie zwei weitere Freiwillige des ASC, Arne und Kristof, und haben uns herzlich in Empfang genommen.

Vom Flughafen ging es dann auf direktem Weg zu unseren neuen Wohnungen.
Die erste Mitfahrt im Linksverkehr war echt ziemlich gewöhnungsbedürftig....
Da es bei mir Probleme mit dem Führerschein gibt, kann ich leider noch nicht selber Auto fahren, und muss mich solange von den anderen Freiwilligen kutschieren lassen. Andererseits ist das vielleicht gar nicht mal soo verkehrt, weil ich mich dadurch schon recht gut an den Linksverkehr und vor allem an die Fahrweise der anderen Autos (insbesondere die Mini-Busse fahren/halten und hupen hier wie die Bekloppten...) gewöhnen kann.
Und da wir insgesamt zu zehnt in PE sind, findet sich auch immer einer, der fährt.
Uns stehen hier ein Mitsu (Mitsubischi) und ein recht alter und zickiger City Golf zur Verfügung.
Manch einer möchte an dieser Stelle vielleicht von Luxus sprechen, dass wir so viele Autos haben, jedoch hat das alles seinen Grund.
Wir sind hier an unsere Autos angewiesen, da wir jeden morgen rund 20 Minuten zum anderen Ende der Stadt fahren müssen, um zu unseren jeweiligen Einsatzstellen zu kommen.
Diese "logistische Herausforderung" meistern wir dank whats app bislang jedoch recht gut, so dass immer jeder von A nach B und auch wieder zurück gelangt.
Andererseits ist hier das Auto das Fortbewegungsmittel Nummer eins, auf den Straßen sieht man kaum bis gar keine Fahrräder aber auch ziemlich wenig Fußgänger. Oftmals gibt das der Stadt einen etwas verlassenen bzw. verschlafenen Anschein.
Trotzdem fühle ich mich jetzt schon pudel wohl in dieser vielseitigen Stadt PE, und auch die täglichen Wege zur Schule oder zum örtlichen Supermarkt, habe ich schon recht gut verinnerlicht.



mein Zimmer


Im neuen Zuhause angekommen, hatte ich dann zunächst Zeit, mein neues Zimmer zu beziehen und mir einen ersten Eindruck von der Wohnung und der Umgebung zu machen.
Die Wohnung ist echt richtig richtig gut, es gibt eine große Küche, ein Bad mit Dusche und ein wirklich großes und gemütliches Wohnzimmer mir Esstisch. 
Daher wird es hier auch eigentlich nie langweilig oder ruhig, immer ist irgendwer von den anderen  hier und kocht, isst oder hängt einfach nur in unserem legendären, mega eingesessenen Sessel ab..:)


Ach ja, ich wohne hier übrigens mit Luc zusammen...lest euch einfach mal seinen Blog durch, ich glaube, allein beim durchlesen bekommt man schon nen recht guten Eindruck, was für ein mega korrekter Typ er ist!!
der Wohnbereich



Aber auch die anderen PE-Freiwilligen, Tieni, Ester, Hanna, Sina, Karo und Julius und die beiden Verlängerer Kristof und Arne, sind alle super nett.
Wir haben uns schon seit dem ersten Seminar, irgendwann Anfang/Mitte diesen Jahres, richtig gut verstanden, mit denen kann man auf jeden Fall richtig viel Spaß haben aber auch gut arbeiten.




Auf unserem Grundstück stehen noch drei weitere Wohnungen, wo jeweils zwei Freiwillige und die Vermieter, Berry und Gael, wohnen. Da diese bis letzte Woche im Urlaub waren, konnte ich noch nicht viel mit ihnen reden, aber die sind echt super süß und kümmern sich immer ganz doll um uns, indem sie uns Ratschläge, Auskunft, Tipps geben oder einfach nur aus ihrem Leben erzählen.

unsere Flat, dahinter stehen die anderen Gebäude


Wir wohnen hier in einer ziemlich guten Gegend. Vieles erinnert mich hier an Amerika: Große Grundstücke, flache Häuser, hohe Mauern mit Stacheldraht drauf, viele bzw. fast ausschließlich Weiße oder die langezogenen geraden quadratisch angelegten Straßen.







Das ist schon echt ein großer Kontrast zu den Townships in der unsere Schule liegt!
Da wird mir auch jedes mal bewusst, wenn ich von der Schule aus dem Township fahre, wie gut es uns eigentlich geht, und wie viel wir trotz all dessem am meckern und am beschweren sind........



die Straße in der wir wohnen



So, Ich hoffe, euch dadurch einen ersten kleinen Mini-Einblick darüber geben konnte, wie ich hier wohne und wie meine ersten Tage abgelaufen sind, und das es nicht zu zäh war...


Von den ersten zwei Wochen in Südafrika, meinem Start in der Schule, dem Alltag, dem Townships, unseren Autopannen und dem Wochenende mit den J-Bay- und Port Alfred-Freiwilligen werde ich in den nächsten Tagen berichten!
macht euch auf spannende Geschichten gefasst....:)

schöne liebe Grüße in die ganze Welt aus PE
euer Lukas!